Fassadenanstrich
Außenputze an Fassaden von Gebäuden, die zumeist aus einem Gemisch aus Kalk, Zement, Sand und Wasser hergestellt werden, weisen nicht immer eine ausreichende Dichte gegen Feuchtigkeitseinfluss auf. Beschichtungen solcher Putzflächen sind meistens erforderlich, um sie vor Schlagregen, Neben, Tau usw. zu schützen. Grundsätzlich sind verputzte Fassadenflächen, aber auch Ziegelmauerwerk, Beton, Kalksandsteine usw. gute Anstrichuntergründe. Für den Anstrich stehen licht- und wetterbeständige Anstrichstoffe zur Verfügung, die auf die Bedingungen des Aussenanstriches abgestellt sind und Filme bilden, die durchlässig für Wasserdampf bleiben. Unbehandelter Stahlbeton verliert durch Neutralisation seine alkalische, korrosionsschützende Wirkung, wodurch die Stahlarmierungen , die im neutralen Bereich liegen zu korrodieren beginnen und die darüberliegende Betonschicht abdrücken. Durch geeignete Betonbeschichtungen kann dieser Vorgang aufgehalten werden.
Fassadenfarben Bezeichnung für wetterbeständigen Kunststoffdisperionsfarben, Armierungsfarben, Siliconharzfarben und Silikatfarben. Sie können je nach Verwendungszweck matt bis glänzende eingestellt sein. Sie müssen folgende in Abhängigkeit der verwendeten Baustoffe folgende Eigenschaften erfüllen:
Die Wahl des Beschichtungsstoffes muss immer entsprechend dem Untergrund und der Beanspruchung erfolgen. Von einer Fassadenfarbe wird Wetterbeständigkeit, Farbtonstabilität, Kreidungs- und Ausblühresistenz sowie Abtönbarkeit erwartet. Sind grobkörnige Füllstoffe enthalten wird mitunter von Fassadenfüllfarben gesprochen. |
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