Deutschlandweit erwarben bislang nur ca. 10 Unternehmen aus dem Baugewerbe diese auftragsunabhängige Eignung. Neben großen Bauunternehmen wie Bilfinger & Berger erhielt nun auch die Malermeister Ahle GmbH das Gütesiegel der Präqualifizierung.
Bislang musste bei jedem öffentlichen Auftrag die Eignung eines Unternehmens auf’s Neue geprüft werden. Gerade für Handwerksbetriebe wie das Unternehmen Malermeister Ahle GmbH sind die Einreichungen unzähliger Unterlagen im Bewerbungsverfahren eine zusätzliche Mehrbelastung. In der Vergangenheit hat dieses Verfahren dazu geführt, dass sich nur wenige Handwerksbetriebe um diese Aufträge bemüht haben.
Die Präqualifizierung im Baugewerbe bietet nun ein vereinfachtes Verfahren, das die Bewerbung um öffentliche Aufträge vereinfacht und Kosten verringert. Präqualifizierung bedeutet hierbei, dass die benötigten Eignungsnachweise - wie zum Beispiel Bescheinigungen des Finanzamts oder der zuständigen Berufsgenossenschaft - gebündelt an eine Prüfstelle weitergeleitet werden. Diese wiederum vergibt ein Gütesiegel, das ein Jahr gültig ist und mit Hilfe dessen Unternehmen schnell und unbürokratisch bei jeder öffentlichen Bauvergabe ihre Eignung nachweisen können.
Mit der Eintragung in die Präqualifizierungsliste dokumentiert die Malermeister Ahle GmbH für die Bereiche „Betonerhaltungsarbeiten“, „Maler- und Lackierarbeiten“, „Wärmedämm-Verbundsysteme“ und „Bodenbelagsarbeiten“ ihre Zuverlässigkeit, Fachkunde und Leistungsfähigkeit sowohl gegenüber öffentlichen als auch gegenüber privaten und gewerblichen Auftraggebern mit einem Gütesiegel. Eine wesentliche Voraussetzung für die Eintragung in die Liste der präqulifizierten Unternehmen ist u.a. das Beibringen von Referenzen in einer standardisierten Form, die seitens der jeweiligen Referenzgeber unterzeichnet sein müssen. Zugang zu den Referenzen erhalten öffentliche Auftraggeber sowie die betreffende PQ-Stelle und das Unternehmen selbst.
Von der Präqualifizierung wird die vollständige Leistungskette bis hin zum Nach-Unternehmereinsatz erfasst. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt, wie Malermeister Dietmar Ahle weiß, auf der Hand: „Unternehmen vermeiden den Ausschluss ihrer Angebote aus formellen Gründen wegen unvollständiger oder nicht aktueller Eignungsnachweise und sie optimieren ihre Chancen für die Teilnahme an beschränkten Ausschreibungen und Verhandlungsverfahren.“
Alle Eignungsnachweise, insbesondere Referenzen, stehen dem öffentlichen Auftraggeber mit der Internetliste (www.pq-verein.de) stets abrufbar zur Verfügung.
Den Schritt zu Präqualifizierung gewagt haben bislang deutschlandweit nur wenige Unternehmen. Gerade in dem Leistungsbereich „Betonerhaltungsarbeiten“ kann sich die Malermeister Ahle GmbH nun auch mit internationalen Großunternehmen vergleichen. Mit dem Erhalt der Präqualifizierung im Bauunternehmen verdeutlicht das Paderborner Unternehmen erneut seinen Anspruch, für hochqualifizierten Fachservice und aktuelle Trends und Techniken zu stehen.
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